Die mit Abstand größte Einzellage der Gemeinde Veldenz ist der Veldenzer Kirchberg. Beim Blick auf den Kirchberg erhebt er sich eindrucksvoll mächtig und steil hinter der Silhouette der katholischen Kirche vom Talboden auf 170 m über NN bis auf 320 m über NN. Nicht weit entfernt von den Rebflächen des Kirchberg finden sich die noch immer imposanten Reste von Schloss Veldenz, über viele Jahrhunderte hinweg Stammsitz der Grafen von Veldenz
Veldenzer Kirchberg
In der steilen Kernlage des Kirchbergs haben wir einige großartige Rieslingflächen. Die mittlerweile 50 Jahre alten Reben sind tief in dem steinreichen, aber gut durchwurzelbaren Devonschiefer verankert, liefern nur noch bescheidene Erträge, aber dafür umso bessere Qualitäten. Die Weine zeichnen sich durch große Filigranität aus. Die Lagen-Rieslinge aus dem Kirchberg sind stets etwas ganz besonderes.
Am flacheren Hangfuß des Kirchberg, zwischen Veldenz und Mühlheim gelegen, verfügen wir über einige größere Flächen, die vorwiegend mit Müller-Thurgau bestockt sind. Dort haben wir es nicht mit dem ansonsten prägenden Devonschiefer zu tun. Vielmehr sind es die Sedimente des Mosellaufs, die diese Standorte prägen. Es handelt sich um schluffige und lehmige Böden, die vielfach aber auch stärker mit Kiesablagerungen durchsetzt sind, die die Mosel auf ihrem Weg aus Frankreich kommend bei uns hinterlassen hat.