Der Dornfelder ist eine unvergleichliche rote Erfolgsgeschichte. Er wurde 1955 aus den beiden eher bedeutungslosen Rotweinsorten Helfensteiner und Heroldrebe gekreuzt. Seit Ende der achtziger Jahre ist der Dornfelder in Deutschland durchgestartet, so dass sich die Rebfläche in den neunziger Jahren sprunghaft erweitert hat. Zeitweise war jede zweite in Rheinland-Pfalz neu gepflanzte Rebe eine Dornfelderrebe. Mittlerweile stagniert der Anbau. Die herausragenden Eigenschaften der Sorte werden aber dazu führen, dass sie in Deutschland eine große Bedeutung für die Erzeugung fruchtiger gut gefärbte Rotweine behalten wird. International hat die Sorte keine große Bedeutung erlangt.
Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Für den Winzer bietet er den Vorteil, dass es sich um eine unkomplizierte Sorte mit wunderschönen großen Trauben handelt. Farbstoffreich , locker und dadurch wenig fäulnisanfällig sind die Trauben. Die moderaten Säurewerte erleichtern den Ausbau als Rotwein.
Der Ertragsrückgang in unseren ältesten Dornfelderflächen zeigt uns heute aber auch nachhaltig, welche großartigen Qualitäten sich aus dieser Sorte gewinnen lassen.
Der Dornfelder hat unter unseren roten Sorten einen ähnlichen Stellenwert wie der Müller-Thurgau bei den weißen Sorten. Ein verlässlicher Begleiter für den Alltag, den wir Ihnen aufgrund der Problemlosigkeit zu attraktiven Konditionen anbieten können.
Unsere Dornfelderflächen finden Sie in den Hangfußlagen in Burgen und Wintrich.